Über uns

Entstehung

Das Voralpengebiet des Sense-Oberlandes war seit jeher aus verschiedenen Gründen ein Nebenschauplatz in der Geschichte des Kantons Freiburg. Viele Probleme, wie mangelnde Erschliessungen oder Behandlung der Naturereignisse im Flyschgebiet, konnten ohne geeignete Trägerschaft nicht integral angegangen und saniert werden. Es fehlte auch schlicht das Geld. Die Alp- und Waldwirtschaft im Sense-Oberland konnte sich nur langsam entwickeln.

Erste Ideen

1975 wurde erstmals die Idee der Integralen Berglandsanierung in das regionale Entwicklungskonzept eingebracht. Unter der Federführung der eidgenössischen Anstalt für forstliches Versuchswesen, und in enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen Ämtern des Kantons Freiburg sowie des Bundes, den Verantwortlichen der Region Sense und ganz besonders des damaligen Kantonsoberförster, Anton Brülhart, wurde das Projekt zur Integralen Berglandsanierung erarbeitet.

Gründung

Am 17. Februar 1986 wurde es schlussendlich der Delegiertenversammlung der Region Sense zur Genehmigung vorgelegt. Mit diesem Datum startete die Tätigkeit der IBS Sense-Oberland und der Grundstein zur Ausführung von grossen Projekten und dem Erhalt von Investitionshilfen war geschaffen.

Mehrzweckgenossenschaften

Unter Federführung der 1986 gegründeten IBS-Kommission wurden für die vier «Schlünde» im Sense-Oberland je eine Mehrzweckgenossenschaft (MZG) aus der Taufe gehoben. Diese MZG sollten von da an die Sanierungsprojekte in den einzelnen Tälern tatkräftig angehen. Diese MZG bestehen heute noch und bilden die Trägerschaft für zahlreiche Projekte.

Heute

Die Arbeit der IBS Sense-Oberland und der MZG hat sich bis heute stets gewandelt. Wenn es zu Beginn vor allem neue Erschliessungen oder Verbauungen waren, die realisiert wurden, sind es heute vielfach Periodische Wiederinstandstellungen an den Erschliessung oder Schutzwaldpflegeprojekte (zur Gewährleistung der Schutzfunktion), die getragen werden.

Bis Ende 2015 wurden so rund 75 Millionen Schweizer Franken in Projekte zur Förderung und Verbesserung der Alp- und Waldwirtschaft im Sense-Oberland investiert. Aktuell sind im IBS-Gebiet Projekte im Umfang von rund 15 Millionen Schweizer Franken in Planung oder Ausführung.